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Darum darf Sachsens bester Biathlet nicht in Peking ran

Justus Strelow erfüllte die halbe Norm, darf aber nicht zu Olympia. Eine Mini-Chance hat der 25 Jahre alte Biathlet als erster Nachrücker jedoch.

Von Daniel Klein
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Justus Strelow fährt zur EM statt zu Olympia.
Justus Strelow fährt zur EM statt zu Olympia. © C. Gelhausen/ image-me.hamburg

Schmiedeberg. Den Anruf vom Bundestrainer bekam Justus Strelow am Dienstag, also einen Tag bevor der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) den Kader für Peking offiziell präsentierte. Was ihm Mark Kirchner am Telefon zu sagen hatte, ahnte der 25-Jährige schon: Bei den Spielen in Peking wird er nicht dabei sein.

Die deutschen Biathlon-Männer dürfen aufgrund ihres guten Abschneidens in der Nationenwertung sechs Sportler mitnehmen, das steht seit dem vergangenen Wochenende und dem Weltcup in Ruhpolding fest.

Noch nicht fest stand, wer die sechste Stelle im Team bekommt. Mit Erik Lesser, Johannes Kühn, Roman Rees, Philipp Nawrath und Benedikt Doll hatte ein Quintett die geforderte Norm – im Weltcup einmal unter die Top 8 oder zweimal unter die Top15 laufen – komplett erfüllt. Sie waren also gesetzt.

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