SZ + Sport
Merken

Schach-Fall Jordan geht vor Gericht in die nächste Runde

Ob der Dresdner Schach-Veranstalter Dirk Jordan dem deutschen Verband Geld unterschlagen hat, ist weiter unklar. Diesmal fehlen zwei wichtige Zeugen, die vermeintlich zu seinen Gunsten hätten aussagen können.

Von Alexander Hiller
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Das Strafverfahren gegen den Schach-Veranstalter Dirk Jordan aus Dresden geht Ende April in die dritte Runde.
Das Strafverfahren gegen den Schach-Veranstalter Dirk Jordan aus Dresden geht Ende April in die dritte Runde. © Jürgen Lösel

Dresden. Die meisten Schachturniere funktionieren in einem Rundensystem nach dem Prinzip Jeder gegen Jeden. Das minimiert den Faktor Glück bei der Ermittlung des vermeintlich besten Teilnehmers. Ob der Dresdner Schach-Veranstalter Dirk Jordan nun mit Glück oder Pech im Bunde ist, bleibt abzuwarten. In jedem Fall zieht sich das Strafverfahren gegen den 67-Jährigen in die Länge - und muss nun in die nächste Runde. Der Prozess gegen Jordan, der unter anderem die Schacholympiade 2008 nach Dresden geholt hatte, erlebte am Gründonnerstag seinen zweiten Verhandlungstag im Amtsgericht Dresden - und endete ergebnisoffen. Am 27. April, 13 Uhr, wird das Strafverfahren fortgesetzt.

Ihre Angebote werden geladen...