Wieso die größte deutsche Hoffnung aus Südkorea kommt
Dresden ist erstmals Gastgeber für eine Junioren-Weltmeisterschaft im Shorttrack - Myeongbi Jung gilt dabei als aussichtsreich. Für ihren Traum fehlt ein wichtiges Detail.
Dresden. Die größte deutsche Hoffnung für die am Freitag startende Shorttrack-Weltmeisterschaft der Junioren in Dresden hört auf einen hierzulande ungewöhnlichen Namen: Myeongbi Jung. Von ihren Kollegen und Trainern wird sie meist nur „Bi“ genannt. Die 18-Jährige vom Eislaufverein Dresden ist Südkoreanerin und lebt mit ihrem Bruder seit 2017 in Deutschland. Ihr Vater Hyochun Jung war als Ingenieur eines deutschen Unternehmens in der südkoreanischen Großstadt Daejeon für die Entwicklung von Dieselmotoren zuständig – und seine Expertise danach in Deutschland gefragt. Also zog die Familie zunächst nach Erlangen um.