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DSC-Volleyballerinnen stehen im Halbfinale

Mit einem 3:1 in Wiesbaden kämpfen sich die Dresdner Volleyballerinnen in die Runde der besten vier Teams. Dort wartet der große Meisterschaftsfavorit.

Von Alexander Hiller
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Greift Alexander Waibl mit seinen DSC-Volleyballerinnen sogar nach dem Titel. Der 55-Jährige schickte jedenfalls schon mal eine Kampfansage an Titelfavorit Stuttgart.
Greift Alexander Waibl mit seinen DSC-Volleyballerinnen sogar nach dem Titel. Der 55-Jährige schickte jedenfalls schon mal eine Kampfansage an Titelfavorit Stuttgart. © ronaldbonss.com

Wiesbaden/Dresden. In den vergangenen zehn Spielzeiten waren die Volleyballerinnen des Dresdner SC nur zweimal im Play-off-Halbfinale nicht mehr dabei. Sportlich zuletzt 2019 – und in der abgebrochenen Corona-Saison 2020. Diese beeindruckende Serie verlängert das Team von Trainer Alexander Waibl.

Die Dresdnerinnen setzten sich im dritten und entscheidenden Viertelfinalduell am Mittwochabend beim VC Wiesbaden mit 3:1 (25:21, 25:17, 23:25, 25:22) durch und stehen damit erneut in der Runde der besten vier deutschen Frauenvolleyball-Teams. Stuttgart und Schwerin standen bereits als Halbfinalisten fest, der DSC und Potsdam folgten den beiden Top-Teams dieser Saison. Die Waibl-Schützlinge, die trotz zahlreicher Verletzungssorgen schon das Auftaktmatch beim VCW mit 3:0 gewonnen hatten, dann aber in der heimischen Margon-Arena mit 0:3 unterlagen, treffen nun im Halbfinale auf Titelverteidiger Stuttgart, müssen bereits am Samstag, 19 Uhr, in Schwaben antreten.

„Es war unfassbar. Der Spielverlauf hier war bezeichnend für unsere Saison. Wir fahren jetzt nach Dresden, Freitag nach Stuttgart und Samstag hauen wir sie weg“, erklärte Waibl augenzwinkernd. Denn der 55-Jährige weiß nur zu genau, dass seine Mannschaft beim Titelfavoriten Nummer eins eigentlich kaum eine Chance hat.

Am Mittwoch steht dann das zweite Duell der „Best-of-three-Serie“ in Dresden an. Ein mögliches drittes Halbfinale würde dann am 30. April erneut in Stuttgart steigen. Eine Medaille ist dem DSC bereits sicher. Durch die Ausfälle von Stamm-Zuspielerin Sarah Straube (Kreuzband-Anriss), Mika Grbavica (Kreuzbandriss) und Linda Bock (Muskelfaserriss) ist der DSC stark gehandicapt und krasser Außenseiter, chancenlos aber sicherlich auch nicht. Mit Annick Meijers (21 Punkte), Mittelblockerin Monique Strubbe (18) und der starken Libera Sophie Dreblow stellten sich in Wiesbaden drei seiner Schützlinge in Top-Form vor.