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Bushaltestelle bei Stolpen zu unsicher

Die viel befahrene S159 zerschneidet den Ortsteil Rennersdorf-Neudörfel. Auch für Busfahrgäste ist das ungemütlich.

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Das kommt nur selten vor, dass an der Bushaltestelle in Rennersdorf-Neudörfel mal kein Fahrzeug vorbeirauscht.
Das kommt nur selten vor, dass an der Bushaltestelle in Rennersdorf-Neudörfel mal kein Fahrzeug vorbeirauscht. © Steffen Unger

Die Augenblicke, in denen mal keine Fahrzeuge durch den Stolpner Ortsteil Rennersdorf-Neudörfel rauschen, sind selten. Die Trasse teilt das Dorf und ist die direkte Verbindung von Dresden mit Stolpen, Neustadt, Sebnitz und dem Grenzübergang nach Tschechien. Entsprechend hoch ist hier das Fahrzeugaufkommen. Das könnte demnächst noch eine wichtige Rolle spielen. Denn die Einwohner, speziell die auf den Bus angewiesen sind, haben Angst.


"Die Querung der Straße an der Bushaltestelle ist für ältere Leute und Schüler lebensgefährlich. Dort muss ein Zebrastreifen hin", fordert kürzlich der Stolpener Stadtrat Michael Walther (CDU), der selbst Einwohner von Rennersdorf-Neudörfel ist. Er habe schon mehrmals beobachtet, dass ältere Leute lange Zeit an der Haltestelle stehen, bevor sie sich überhaupt über die Straße trauen. Fahrzeuge dürfen hier mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h durch den Ort fahren. Das sich da nicht jeder dran hält, ist kein Geheimnis. Zu Unfällen mit Busfahrgästen ist es offenbar noch nicht gekommen. Bis jetzt. Dem will man im Ort vorbeugen. Zuständig dafür ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Die Stadt Stolpen kann einen entsprechenden Antrag stellen. Im Landesamt wird das dann geprüft. Erfahrungen früherer Anträge zeigen, dass dem dann Verkehrszählungen vorangehen. Und in diesem Fall dann mit untersucht wird, wie viele Fahrgäste täglich dort ein- und aussteigen. (SZ)