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Wie in Tschechien die Lüge von den „teuren Flüchtlingen“ auffliegt

Ukrainer sind soweit in Tschechien integriert, dass sie ihren Gastgebern mittlerweile mehr Geld in die Kasse spülen, als sie den Staat kosten. Der Grund: sie gehen geregelter Arbeit nach.

Von Hans-Jörg Schmidt
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Ukrainer in Tschechien sind mittlerweile ein richtiger Gewinn für die Prager Staatskasse. 2022 gab der Staat für die ukrainischen Flüchtlinge 25 Milliarden Kronen aus und hatte Einnahmen von ihnen in Höhe von 12,6 Milliarden Kronen.
Ukrainer in Tschechien sind mittlerweile ein richtiger Gewinn für die Prager Staatskasse. 2022 gab der Staat für die ukrainischen Flüchtlinge 25 Milliarden Kronen aus und hatte Einnahmen von ihnen in Höhe von 12,6 Milliarden Kronen. © dpa

Vor einer Woche in Prag: Die rechtsextreme Parlamentspartei Freiheit und direkte Demokratie (SPD) des Tscheche-Japaners Tomio Okamura eröffnet auf dem Wenzelsplatz ihren Wahlkampf für das Europäische Parlament. „Geld nur für anständige Leute, nicht für Parasiten!“, ruft er in die Menge. Oder „Geld nur für Tschechen, nicht für die Ukraine!“. Derlei findet bei den Anhängern der 10-Prozent-Partei stürmischen Applaus.

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