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Warum Ukraine-Flüchtlinge in der Oberlausitz von Lufthansa-Geschirr essen

Ein Hamburger Verein hat einen ganzen Seecontainer mit Ausstattung für ukrainische Flüchtlinge nach Herrnhut gebracht.

Von Anja Beutler
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Die Hamburger Vereinschefin Anja van Eijsden (vorn links) und Angelika Doliv (vorn rechts) haben den Hilfstransport nach Herrnhut organisiert. Die Güter wurden am Ruppersdorfer Wasserschloss abgeladen.
Die Hamburger Vereinschefin Anja van Eijsden (vorn links) und Angelika Doliv (vorn rechts) haben den Hilfstransport nach Herrnhut organisiert. Die Güter wurden am Ruppersdorfer Wasserschloss abgeladen. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Manchmal sind die Wege der Dinge skurril: Unter dem gebrauchten, aber gut erhaltenen Geschirr für ukrainische Flüchtlinge, das Anja von Eijsden mit ihren Helfern am Dienstagabend aus dem 7,5-Tonner am Ruppersdorfer Wasserschloss ablädt, sind Teller und Kaffeebecher aus der Lufthansa-Kantine. "Ja, wir haben das Glück, manchmal von großen Firmen oder auch von Kreuzfahrtschiffen Geschirr oder andere Dinge zu bekommen, das wir dann als Sachspende vermitteln können", sagt van Eijsden. Die 48-Jährige ist eigentlich Schiffsingenieurin, leitet aber seit nunmehr drei Jahren hauptamtlich den Verein "Der Hafen hilft!" in Hamburg. Dass es sie nun in den Herrnhuter Ortsteil Ruppersdorf verschlagen hat, ist eine ganz eigene Geschichte.

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