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Vogtlandarena bekommt Windnetze

Die neuen Segel machen die Großschanze für Skispringer sicherer und fit für künftige Großereignisse wie Grand Prix im Sommer und Weltcup im Winter.

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Wind lässt die Wolken am Turm der Vogtlandarena in Klingenthal vorbeiziehen.
Wind lässt die Wolken am Turm der Vogtlandarena in Klingenthal vorbeiziehen. © dpa/Hendrik Schmidt

Klingenthal. Die Großschanze in Klingenthal wird für Skispringer weniger windanfällig. Am Montag erfolgte der erste Spatenstich für die Wetterschutzanlage. Umgangssprachlich spricht man von Windnetzen. "Das neue Windsegel wird ein Meilenstein für mehr Sicherheit im Spitzensport", sagte Innenstaatssekretär Günther Schneider. Mit dieser und weiteren Investitionen mache man die Anlage für künftige Großsportveranstaltungen mit internationalem Publikum fit.

Die Windnetze zu beiden Seiten kosten 2,2 Millionen Euro und sind damit etwas teuerer als ursprünglich geplant. 85 Prozent des Geldes überweist der Freistaat Sachsen. Den Rest muss die Region aufbringen. Derzeit gibt es nur eine mobile Schutzvorrichtung, für die Miete gezahlt wird. Oberbürgermeister Thomas Hennig sprach von einer Investition in die Zukunft. Der Weltverband vergebe Weltcups nur noch an Schanzen, die eine Wetterschutzanlage haben. Die Vogtlandarena am Schwarzberg wurde von 2001 bis 2006 gebaut und kostete 19 Millionen Euro. Der Schanzenrekord liegt bei 146,5 Metern. (dpa)