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Schöner Schlendern im Schlosspark

Auf dem Gelände des Bischof-Benno-Hauses in Schmochtitz wurden die Wege erneuert. Wer sie betritt, kann Einzigartiges entdecken.

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Die Wege im Schlosspark in Schmochtitz sind erneuert worden. Zuvor waren sie in schlechtem Zustand.
Die Wege im Schlosspark in Schmochtitz sind erneuert worden. Zuvor waren sie in schlechtem Zustand. © Bischof-Benno-Haus/Sebastian Kieslich

Schmochtitz. Die Wege im Schlosspark des Bischof-Benno-Hauses in Schmochtitz sind erneuert worden und jetzt wieder für Besucher freigegeben. „Die Wege waren durch Unwetter in den vergangenen Jahren stark beschädigt worden und hatten sich teilweise zu Stolperfallen entwickelt" nennt Rektor Sebastian Kieslich den Grund für die Arbeiten.

Die Kosten für den Ausbau der rund 1.000 Quadratmeter Wegeflächen betrugen insgesamt 92.700 Euro. Der Landkreis Bautzen übernahm davon 45.000 Euro über das Leader-Projekt „Betreten erwünscht“.

Im Schmochtitzer Schlosspark wachsen Pflanzen, die laut Aussagen des Bischof-Benno-Hauses für die Oberlausitz einzigartig sind, wie ein Tulpenbaum und Türkenbundlilien. Zudem blickt das Gelände auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück, in der einst auch Kaiser Napoleon Bonaparte gern vor Ort war. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert, als das Schloss als Zollamt an der Via Regia diente. Ab dem 14. Jahrhundert lösten sich zahlreiche Besitzer ab. 1763 erwarb es der königliche Hofmarschall Peter August von Schönberg, der es samt der Parkanlage zu einer Barockresidenz umbauen ließ.

Im Jahre 1813 wurde das Schloss beschädigt und im Verlaufe des 19. Jahrhunderts schrittweise restauriert. Seit 1925 gehört das Anwesen der katholischen Kirche, die es heute als Bildungs- und Begegnungshaus des Bistums Dresden-Meißen betreibt. (SZ)

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