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Boxberg beschafft neue Parkautomaten

Die ersten drei alten Geräte werden durch universelle Bezahlstationen ersetzt. Die Gemeinde hofft auf mehr Zufriedenheit – und Einnahmen.

Von Andreas Kirschke
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Am Bärwalder See ist das Parken kostenpflichtig.
Am Bärwalder See ist das Parken kostenpflichtig. © SZ/Uwe Soeder

Boxberg. Das Zahlen der Parkgebühren am Bärwalder See soll bald an universell nutzbaren Automaten möglich sein. Schritt für Schritt will die Gemeinde Boxberg die im Jahr 2009 beschafften und bereits steuerlich abgeschriebenen solarversorgten zehn Münz-Parkschein-Automaten durch universelle Bezahlstationen ersetzen. Mit einer Gegenstimme hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Ersatzbeschaffung von drei Parkschein-Automaten beschlossen. Sie werden am Hafen Klitten, am Aussichtspunkt Klitten sowie am See-Parkplatz am Safari-Wildgehege am Uhyster Ufer aufgestellt.

Insgesamt 12.180 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) plant die Gemeinde dafür im Haushalt 2021/22 ein. Die drei Ersatzgeräte sollen noch vor Saisonbeginn 2021 schafft werden. So würden auf Grund der ohnehin turnusmäßigen Wartung und Instandhaltung der Bestandsgeräte separate Kosten für Anfahrt, Aufbau und Programmierung entfallen.

Bezahlen auch per Karte oder Handy

An den neuen Automaten kann man dann sowohl mit Münzen als auch mit diversen Geldkarten und sogar mit dem Smartphone bezahlen. Damit könnte die Zufriedenheit der Gäste am Bärwalder See steigen. Außerdem erhofft sich die Gemeinde Boxberg zusätzliche Park-Einnahmen.

In den Uferbereichen Boxberg (an der Tourist-Information) und Merzdorf (Surfstrand) gibt es bereits seit 2020 jeweils einen Parkschein-Automaten mit universellen Zahlmöglichkeiten. „Diese Automaten haben sich im Praxistest sehr gut bewährt“, erläuterte Roman Krautz, der für den Bärwalder See zuständige Amtsleiter. Im Jahr 2020 erzielte die Gemeinde Boxberg Parkgebühren-Einnahmen in Höhe von rund 180.000 Euro.

Nach drei Stunden wird es teurer

Im Jahr 2011 trat erstmals eine Parkgebühren-Ordnung für den Bärwalder See in Kraft. Gemäß der aktuellen Fassung zahlen Nutzer von Krad und Pkw beim Parken am See je Stunde einen Euro. Für mehr als drei Stunden gilt eine Tageskarte in Höhe von sechs Euro. Eine Dauertageskarte kostet für einen Monat 35 Euro, für sechs Monate 150 Euro und für zwölf Monate 225 Euro.

Wer mit Kleinbus oder Wohnmobil am See parkt, zahlt für die erste Stunde zwei Euro, für jede weitere Stunde ebenso. Eine Tageskarte kostet 20 Euro – auch für Busse oder sonstige Fahrzeuge. Deren Fahrer zahlen ansonsten fünf Euro pro Stunde.

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