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Boxberg macht der WBG jetzt Druck

Das kommunale Unternehmen tut zu wenig, so der Vorwurf der Gemeinde, die selber Anteile daran hält. Der erste Neubau seit 20 Jahren ist im Ort nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Von Constanze Knappe
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Der Neubau Ernst-Thälmann-Straße 7 in Boxberg wurde 2023 bezugsfertig – mit Aufzug, Balkons und Blick zum Wald.
Der Neubau Ernst-Thälmann-Straße 7 in Boxberg wurde 2023 bezugsfertig – mit Aufzug, Balkons und Blick zum Wald. © Constanze Knappe

Voll belegt ist das Mehrfamilienhaus auf der Ernst-Thälmann-Straße 7 in Boxberg. Es ist der erste Neubau der Wohnungsbaugesellschaft mbH Weißwassser (WBG) in Boxberg seit 20 Jahren. Entsprechend groß war das Interesse. Bei einem Tag der offenen Tür im Juli vorigen Jahres hatten sich Neugierige sozusagen die Klinke in die Hand gegeben. Und das waren keineswegs nur Einwohner aus den Ortsteilen der Gemeinde Boxberg selbst. Mittlerweile sind alle zwölf Wohnungen in dem Objekt mit Aufzug, Balkons und Blick zum Wald vermietet – auch an ehemalige Weißwasseraner, die dem Leben im ländlichen Raum gegenüber der Stadt den Vorzug gaben. Das Interesse an dem Bauvorhaben hat aber nicht nur mit der Lage des Gebäudes zu tun. Es rührt auch daher, weil das Mehrfamilienhaus ein Beispiel für den neuen Trend bei der WBG ist – weg vom typischen Neubaublock, hin zum Stadthaus, obwohl das in Boxberg zugegebenermaßen auf dem Lande steht. Die Gemeinde Boxberg unterstützte das Vorhaben mit einer zügigen Bauleitplanung nach besten Kräften.

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