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Kommt die Wärmespeicher-Fabrik?

Noch hält der Investor an seinen Plänen für Schleife fest. Er sagt aber auch klipp und klar, wenn das beabsichtigte Öko-Kraftwerk nicht gebaut wird, müsse er die Standortwahl neu überdenken.

Von Constanze Knappe
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Bei der Vorstellung des von einer Investorengruppe geplanten Großprojekts in der Gemeinde Schleife im April 2022 hatte auch Daniel Müller von der Enercity erneuerbare Energien GmbH (2. v.li.) viele Fragen der Bürger zu beantworten.
Bei der Vorstellung des von einer Investorengruppe geplanten Großprojekts in der Gemeinde Schleife im April 2022 hatte auch Daniel Müller von der Enercity erneuerbare Energien GmbH (2. v.li.) viele Fragen der Bürger zu beantworten. © Archiv: Constanze Knappe

Etwa 22 Millionen Euro möchte die BME Dr. Golbs und Partner GmbH in Schleife investieren. Das Unternehmen aus Bautzen plant die Errichtung einer Wärmespeicherproduktion. Das Ganze ist Bestandteil eines Großprojekts: In der Gemeinde Schleife möchte eine Investorengruppe ein mit Biomasse betriebenes Öko-Kraftwerk (ÖKW) und einen Windpark errichten, besagte Wärmespeicher herstellen und eine ökologische Lebensmittelproduktion aufbauen. Das soll in Einzelsegmenten bis 2029 passieren. Alles in allem sind Investitionen im mittleren dreistelligen Millionenbereich vorgesehen, sollen bis zu 300 Jobs entstehen. Aus Sicht der Gemeinde ein klassisches Strukturwandelprojekt. Bei der ersten Vorstellung der Ideen im April 2022 war das Interesse dafür riesig – auch weit über Schleife und den Nordkreis hinaus.

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