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„Nur noch Wölfe und Waschbären“

Dass es keine dokumentierten Übergriffe auf Menschen gibt, ist für Bürger im Kirchspiel Schleife ein schwacher Trost. Sie wollen eine andere Politik. Und die könnte sogar auch dem Wolf etwas bringen – mehr Akzeptanz.

Von Constanze Knappe
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Wie die Oberlausitz ist auch Brandenburg ein Wolfsland. Dort wie hier gibt es inzwischen viel zu viele Wölfe, finden nicht nur die Nutztierhalter, die Wolfsrisse zu beklagen haben.
Wie die Oberlausitz ist auch Brandenburg ein Wolfsland. Dort wie hier gibt es inzwischen viel zu viele Wölfe, finden nicht nur die Nutztierhalter, die Wolfsrisse zu beklagen haben. © Symbolfoto: dpa

Ein gemütliches Nickerchen machten Boschi und Tribulator im Saal des Sorbischen Kulturzentrums Schleife (SKC). Max Rossberg, Herrchen der Maremmano Aprozena-Herdenschutzhunde, verfolgte dafür umso aufmerksamer die Diskussion. Während seine 15-köpfige Delegation vom Projekt Lifestockprotect aus Österreich, welches sich für den Schutz von Weiderindern vor Wölfen durch Herdenschutzhunde unter anderem im Allgäu, in Südtirol und Bayern einsetzt, „Wölfe gucken“ war, interessierte er sich für die Stimmung der Menschen hier.

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