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Ostereiermarkt mit vielen Überraschungen

Der Besucherandrang in Halbendorf war groß. Es gab viel zu sehen, zu erleben und zu kaufen.

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Florentine, Lenka, und Eleni verzieren Ostereier – und haben ein Lächeln auf den Lippen.
Florentine, Lenka, und Eleni verzieren Ostereier – und haben ein Lächeln auf den Lippen. © Jost Schmidtchen

Von Jost Schmidtchen

Halbendorf. Der Ostereiermarkt in Halbendorf fand am Sonntag in seiner bereits 27. Auflage statt. Im Jahr 1996 wurde er von der Domowina-Ortsgruppe ins Leben gerufen. Zu den heutigen Ausrichtern gehören alle Vereine von Halbendorf und die Freiwillige Feuerwehr. Diese Gemeinsamkeit prägt alljährlich am Palmsonntag das Geschehen in der Alten Schule. Erneut mangelte es nicht an Besuchern.

Wie viele kamen, hat niemand gezählt, denn zum Ostereiermarkt in Halbendorf wird kein Eintritt erhoben. Allerdings war der Ansturm bereits zur Eröffnung groß. Innerhalb der ersten Stunde kamen bereits 355 Besucher, hatte der Einlass aus Interesse so mitgezählt, dann verlieren sich die Spuren. Eine ungefähre Übersicht bis zum Veranstaltungsende 17 Uhr kann höchstens eine Hochrechnung ergeben.

Seit der Geburtsstunde des Ostereiermarktes dabei sind Simone Urbank und die Familie Bartsch. Von Anbeginn gilt der Grundsatz, dass es ein Ostereiermarkt der Halbendorfer für ihre Gäste ist. Die Teilnehmer, unter ihnen viele Kinder aus dem Dorf, kommen in der Schleifer Tracht. Erstaunlich ist die Perfektion, mit der die Kinder bei der Sache sind. Ihre kleinen Kunstwerke unterscheiden sich nicht von denen der Eltern und Großeltern. Darüber staunen die Besucher jedes Jahr erneut.

Ein kleines Markttreiben sorgte für das kulinarische Wohl, es gab Ostersouvenirs und Angebote von Wohlfahrtsorganisationen. Das kulturelle Rahmenprogramm im Festzelt auf dem ehemaligen Schulhof wusste zu gefallen. Mit dabei waren die Spremberger Bläsergilde, die Spremberger Heidemusikanten, die Kita „Storchennest“ sowie das Sorbische Kinderensemble und das Folkloreensemble Schleife. Für alle Besucher gab es sogar eine Tombola. An einem am Eingang aufgestellten bunten Osterei aus Styropor konnten die Besucher schätzen, wie viele Farbtupfer erforderlich waren, es zu bemalen. Wer am nächsten dran lag, ergab am Abend die Auslosung, auf den Gewinner wartete ein Preis.