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Überhört die antideutschen Töne

Olaf Scholz hat polnische Forderungen nach Weltkriegs-Reparationen zurückgewiesen. Dabei verdient Polen neue Verhandlungen. Ein Kommentar.

Von Oliver Reinhard
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Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) wird mit militärischen Ehren bei seinem Antrittsbesuchen in Polen von Mateusz Jakub Morawiecki (2.v.l.), empfangen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) wird mit militärischen Ehren bei seinem Antrittsbesuchen in Polen von Mateusz Jakub Morawiecki (2.v.l.), empfangen. © dpa

Wir wollen ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn und stehen zu unserer Verantwortung für die NS-Untaten in Polen, aber alles hat seine Grenzen. Mit diesem Satz könnte man die Reaktion von Bundeskanzler Olaf Scholz auf die Forderungen seines Amtskollegen Mateusz Morawiecki in Warschau zusammenfassen. Und einen zweiten ergänzen: Außerdem zahlen wir bereits viel Geld an die EU, das auch nach Polen fließt.

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