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Weniger Flüchtlinge kommen in Sachsen an

Es kommen bei Weitem nicht mehr so viele wie noch vor Jahren. Inzwischen stammen die meisten aus Venezuela.

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© Armin Weigel/dpa

Dresden. Die Zahl neuankommender Flüchtlinge in Sachsen geht weiter zurück. Wie die Landesdirektion auf Anfrage mitteilte, wurden zwischen dem 1. Januar und dem 31. Oktober 5.405 Neuzugänge registriert, 2.128 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Asylsuchenden kamen in diesem Jahr aus Venezuela (540), Georgien (484), Syrien (446), Pakistan (358), dem Irak (294) und Russland (286). Im Jahr zuvor führten noch Menschen aus Syrien die Statistik an. Venezuela stand damals auf Platz 8.

Auch die Gesamtzahl der in Sachsen lebenden Asylbewerber ist gesunken. Zum Stichtag 30. November waren das 22.352. Ende 2016 lebten in Kommunen und Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes 28.831 Männer, Frauen und Kinder, die Asyl in Deutschland suchten. Zum gleichen Zeitpunkt des Folgejahres waren es 23.917, Ende 2018 dann 23.305.

Die Zahl der Zugänge in der Erstaufnahme hatte 2015 einen Höchststand erreicht. 2014 waren insgesamt 11.786 Menschen nach Sachsen gekommen, die in Deutschland Schutz suchten. Ein Jahr später waren es rund 69.900 Personen. 2016 kamen noch etwa 14.860 Asylsuchende in den Freistaat, im Jahr darauf 9183 und 2018 dann 8.828. (dpa)

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