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Sturm in Sachsen: Trilex und Odeg melden weitere Ausfälle

Für den Nachmittag ist durch den Sturm mit Zugausfällen und Verspätungen bei Trilex und Odeg zu rechnen. Laut Wetterdienst soll es Unwetter, Starkwind und heftige Windböen geben.

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Die Trilex kündigt Einschränkungen durch den Sturm an.
Die Trilex kündigt Einschränkungen durch den Sturm an. © Länderbahn

Die Odeg kündigt Zugausfälle und Verspätungen für den Freitagnachmittag in Sachsen an. Grund dafür sei, dass die Züge wegen des angekündigten Sturms sicherheitshalber langsamer fahren. Der Deutsche Wetterdienst hat Unwetter, Starkwind beziehungsweise Sturm und heftige Windböen vorhergesagt, ähnlich wie sie bereits am Donnerstag wüteten.

Der Betreiber empfiehlt nur dann mit dem Zug zu reisen, wenn es unbedingt notwendig ist, teilt Sprecherin Dietmute Graf in einer Pressemeldung mit. Bestimmte Linien im Nordosten Deutschlands zwischen Wismar und Wittenberge stellt die Odeg ab 17 Uhr sogar ganz ein - ohne Ersatzverkehr mit Bussen.

Ab Sonnabend will die Odeg Sturmschäden auf den Strecken sichten, um dann eventuelle Beeinträchtigungen der Schiene und Strecke, wie zum Beispiel Bäume im Gleis oder defekte Oberleitungen zu sichern und den Verkehr wieder voll herzustellen.

Trilex lässt Bäume beschneiden

Auch die Trilex hat erneut Einschräkungen angekündigt. Im Ostsachsennetz werden deren Züge die Höchstgeschwindigkeit am Freitag ab 20 Uhr reduzieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Dadurch kann es zu Verspätungen kommen. Züge, die planmäßig nach 22 Uhr am jeweiligen Startbahnhof abfahren, fallen aus Sicherheitsgründen auf den Streckenabschnitten Bischofswerda – Görlitz und Bischofswerda – Zittau aus. Trilex-Züge im Abschnitt Dresden – Bischofswerda verkehren davon abweichend voraussichtlich bis Betriebsende. Aktuell bediene Trilex alle Streckenabschnitte, hieß es zuletzt in der Mitteilung am Freitag um 15.01 Uhr.

Der Betrieb am kommenden Sonnabend wird auch hier aufgrund von Räum- und Freischnittarbeiten auf den Streckenabschnitten Bischofswerda – Görlitz und Bischofswerda – Zittau voraussichtlich erst im Laufe des Vormittags aufgenommen. Gleiches für den Sonntag auf Grund der erwarteten sturmartigen Wetterlage am Sonnabend.

Der Betrieb auf den Streckenabschnitten Dresden – Bischofswerda, Bischofswerda – Görlitz und Bischofswerda – Zittau findet jeweils getrennt statt. In Bischofswerda muss zwischen den Zügen umgestiegen werden. Dieses Betriebskonzept wird auch Sonnabend und Sonntag durchgehend angeboten.

Der Betreiber weist darauf hin, dass die aktuelle Wetterlage sehr dynamisch und eine langfristige Prognose somit kaum möglich sei. Mit kurzfristigen Betriebseinschränkungen auf allen Linien müsse gerechnet werden.

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