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Wie funktioniert Schweißen?

Metall wird verflüssigt und miteinander verbunden – es entstehen haltbare Nähte.

Von Udo Lemke
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Ein Schweißer bei der Arbeit.
Ein Schweißer bei der Arbeit. © Claudia Hübschmann

Unter Schweißen versteht man das Herstellen einer Verbindung zwischen Metallteilen. Durch extrem starke Hitze werden die zu verbindenden Materialkanten verflüssigt und verschmelzen miteinander. Beim Erkalten des Metalls verbinden sich die Bauteile unlösbar miteinander.

Es gibt verschiedene Schweißverfahren. Das MIG-Schweißen – Metallschweißen mit inerten Gasen – ist ein sogenanntes Lichtbogenschweißverfahren. Während der Schweißdraht schmilzt, wird durch eine Düse Schutzgas zugeführt. Dieses verhindert die Oxidation des Metalls. Diese würde zur Schwächung der Schweißnaht und folglich zu minderer Qualität führen. Beim MIG-Schweißen werden Nichteisenmetalle verbunden. Beim MAG-Schweißen wird mit aktiven Gasen gearbeitet und vorrangig Stahl verbunden.

Beim WIG-Schweißen wird der notwendige Strom über eine Wolfram-Elektrode zugeführt. Diese Elektrode schmilzt im Gegensatz zum MIG- und MAG-Schweißen nicht ab, sodass der Schweißzusatz fortdauernd oder Tropfen für Tropfen zugeführt werden muss.

Quelle: www.rime.de