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Wie Pirna die Grundschule Zehista sanieren will

Der Stadtrat soll sich für eine Vorzugsvariante entscheiden. Das ist aber nur der erste Schritt hin zu Verbesserungen.

Von Thomas Möckel
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Grundschule in Zehista: dringend sanierungsbedürftig.
Grundschule in Zehista: dringend sanierungsbedürftig. © Archivfoto: N. Millauer

Es war ein ständiges Auf und Ab: Noch im Frühjahr 2018 veröffentlichte das Pirnaer Rathaus Pläne, wie sie die dringend sanierungsbedürftige Grundschule in Zehista modernisieren will. Als Bauzeitraum waren zunächst die Jahre 2019 und 2020 anvisiert. Doch aufgrund der angespannten Haushaltlage und weiterer großer Vorhaben speckte die Stadt das Vorhaben im Nachgang ab. Im aktuellen Doppeletat für 2019/20 sind lediglich die Planungskosten für das Sanierungsprojekt enthalten.

Zumindest diese Planung will Pirna nun weiter vorantreiben. Der Stadtrat soll sich in der Sitzung am 2. Juli auf eine Vorzugsvariante einigen, die dann planerisch weiter vertieft wird. Ziel dessen ist, die für die Sanierung notwendigen Finanzen dann im nächsten Doppelhaushalt für 2021/22 zu verankern.

Die Stadt hat im Vorfeld bereits mehrere Möglichkeiten untersuchen lassen. Derzeit gibt es fünf Varianten, sie reichen von der Sanierung des Bestandsgebäudes bis hin zu einem vollständigen Neubau. Das Rathaus favorisiert die Variante fünf, sie sieht einen Neubau als zweigeschossiges Gebäude in Modulbauweise vor, zudem soll eine neue Sporthalle entstehen, beide Häuser werden miteinander verbunden. Entstehen soll der Komplex auf einem Grundstück an der Berggießhübeler Straße. Laut der Stadt habe der Eigentümer bereits grundsätzlich sein Verkaufsinteresse bekundet. Das Vorhaben kostet nach vorläufiger Schätzung reichlich 5,9 Millionen Euro, Pirna könnte reichlich 2,7 Millionen Euro Fördermittel bekommen. Die Variante gehört damit zu den günstigsten, aus Sicht der Stadt sei es die wirtschaftlichste Alternative. Zudem sei sie nachhaltig, weil sie sämtliche Anforderungen an einen Schulbetrieb erfülle und die Sporthalle zudem Pirnaer und Dohmaer Vereinen zugutekomme. Um die finanzielle Last zu entzerren, könnte aus Sicht der Stadt zunächst nur die Schule gebaut und die Turnhalle erst später errichtet werden. Bis dahin könne die Bildungsstätte die bestehende Sporthalle nutzen. Die letzte reguläre Sitzung des noch amtierenden Stadtrates beginnt am Dienstag 18 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses.

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