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Diese Autos verbrauchen bei sparsamer Fahrweise weniger als fünf Liter

Ein Automagazin hat analysiert, welche Modelle im Öko-Modus am wenigsten schlucken. Den Vergleich dominieren die Japaner.

Von Andreas Rentsch
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Parade der fernöstlichen Sparmobile: Honda Jazz e:HEV, Toyota Yaris Hybrid und Honda Civic e:HEV (v.l.n.r.). Keiner der drei ist ein reiner Benziner.
Parade der fernöstlichen Sparmobile: Honda Jazz e:HEV, Toyota Yaris Hybrid und Honda Civic e:HEV (v.l.n.r.). Keiner der drei ist ein reiner Benziner. © Fotos: Hersteller/Montage: SZ/Bildstelle

Wie sparsam sind moderne Benziner im Alltag? Die Redakteure der Zeitschrift Auto Motor und Sport haben für ihre aktuelle Ausgabe Messwerte eigener Testreihen miteinander verglichen. Ergebnis: 26 der gängigsten Benzinmodelle, die in Deutschland auf dem Markt sind, verbrauchen bei sehr zurückhaltender Fahrweise nur fünf Liter Super oder noch weniger.

Als sparsamstes Fahrzeug erwies sich demnach der Honda Jazz e:HEV mit einem Verbrauch von 4,1 Litern Super auf 100 Kilometern. Nur 0,1 Liter mehr genehmigte sich der Toyota Yaris, ebenfalls ein Hybrid. Rang drei teilen sich der Honda Civic e:HEV ($,4 Liter) und der Toyota Aygo X 1.0 VVT-i (4,4 Liter). Letzterer ist ein reiner Verbrenner.

Genügsamster Benziner mit Turboaufladung war der Dacia Sandero TCe 90 mit 4,7 Litern auf 100 Kilometern. Im Übrigen müsse ein geringer Verbrauch nicht mit geringer Motorleistung einhergehen, erklären die Tester. Von den 26 Benzinern und Hybriden haben demnach 18 Modelle mehr als 100 PS. Am stärksten motorisiert ist der Honda Civic e:HEV mit 185 PS, gefolgt vom Skoda Scala 1.5 TSI (4,8 Liter) und dem Audi A3 35 TFSI (5,0 Liter), die beide auf 150 PS kommen. Auch der VW Golf 1.5 TSI unterschreitet die magische Grenze, aber nur ganz knapp (4,9 Liter).

Unter 5 Liter Super auf 100 Kilometer: Bestenliste der Geringverbraucher

  • Honda Jazz e:HEV (90 kW/122 PS): 4,1 Liter
  • Toyota Yaris 1.5 VVT-i Hybrid (85 kW/116 PS): 4,2 Liter
  • Honda Civic e:HEV (134 kW/185 PS): 4,4 Liter
  • Toyota Aygo X 1.0 VVT-i (53 kW/72 PS): 4,4 Liter
  • Mazda 2 e-Skyactiv-G 90 M Hybrid (66 kW/90 PS): 4,6 Liter
  • Suzuki Ignis 1.2 Dualjet Hybrid (61 kW/83 PS): 4,6 Liter
  • Dacia Sandero TCe 90 (67 kW/91 PS): 4,7 Liter
  • Fiat 500 C 1.0 GSE N3 Hybrid (51 kW/70 PS): 4,7 Liter
  • Mazda 2 e-Skyactiv-G 115 M Hybrid (85 kW/116 PS): 4,7 Liter
  • Suzuki Swace 1.8 Hybrid (103 kW/140 PS): 4,7 Liter
  • Dacia Jogger Hybrid 140 (104 kW/141 PS): 4,8 Liter
  • Kia Niro Hybrid (104 kW/141 PS): 4,8 Liter
  • Kia Picanto 1.0 T-GDI (74 kW/100 PS): 4,8 Liter
  • Renault Clio TCe 90 (67 kW/91 PS): 4,8 Liter
  • Skoda Scala 1.5 TSI (110 kW/150 PS): 4,8 Liter
  • Toyota Yaris 1.5 VVT-i (92 kW/125 PS): 4,8 Liter
  • Hyundai i20 1.0 T-GDI Hybrid (74 kW/100 PS): 4,9 Liter
  • Kia Picanto 1.2 (62 kW/84 PS): 4,9 Liter
  • Kia Rio 1.2 (62 kW/84 PS): 4,9 Liter
  • Renault Clio E-Tech 145 (105 kW/143 PS): 4,9 Liter
  • Toyota Corolla Touring Sports 1.8 Hybrid (103 kW/140 PS): 4,9 Liter
  • VW Golf 1.5 TSI (96 kW/130 PS): 4,9 Liter
  • Audi A3 Limousine 35 TFSI (110 kW/150 PS): 5,0 Liter
  • Fiat Tipo Kombi Hybrid (96 kW/130 PS): 5,0 Liter
  • Hyundai i10 1.0 T-GDI (74 kW/100 PS): 5,0 Liter
  • Suzuki Swift 1.0 Boosterjet SHVS (82 kW/111 PS): 5,0 Liter

Die „Eco-Testrunde“ der Auto Motor und Sport, auf der die Werte ermittelt worden sind, ist eine 275 Kilometer lange Strecke im normalen Stadt-, Überland- und Autobahnverkehr. Dabei schwimmen die Testfahrer im Verkehr mit, schalten früh hoch, nutzen Spritsparprogramme und verzichten auf rasante Ampelstarts. Die Klimaautomatik ist auf 22 Grad Celsius eingestellt, das Autoradio eingeschaltet. Unter diesen Rahmenbedingungen soll ein im Alltag realistisch erreichbarer Minimalverbrauch ermittelt werden.

Der in den Berichten der Fachzeitschrift veröffentlichte Testverbrauch ist allerdings nicht mit den Resultaten der Eco-Runde gleichzusetzen. Stattdessen fließen dort noch der sogenannte Pendlerverbrauch und der Verbrauch auf einer „Sportfahrer-Runde“ ein. Letztere ist ebenfalls 275 Kilometer lang, enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil. Prozentual am stärksten gewichtet wird der Pendlerverbrauch.