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Bauschaden durch Zinzendorfschulen?

Beim Bohren der Gründungspfähle für den Neubau in Herrnhut hat es offenbar ein Malheur gegeben: Beton ist ausgelaufen und verstopft einen Kanal. Wer zahlt dafür?

Von Anja Beutler
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Die markanten Gebäudeteile der Zinzendorfschulen in Herrnhut ruhen auf Pfählen im Untergrund. Seit den Bohrungen dafür gibt es unterirdische Probleme.
Die markanten Gebäudeteile der Zinzendorfschulen in Herrnhut ruhen auf Pfählen im Untergrund. Seit den Bohrungen dafür gibt es unterirdische Probleme. © Matthias Weber

Die Plombe liegt unter der Kreuzung am Zinzendorfplatz. Dort, wo der Autofahrer von der Löbauer Straße in den Zinzendorfplatz einbiegt, hat sich Beton im unterirdischen, städtischen Regenwasserkanal angesammelt. Ein ziemlich dicker Klumpen ist es, der das Abfließen des Wassers verhindert. Bei Starkregen kann das dann zum Problem werden, bestätigt Herrnhuts Bauamtsleiterin Ute Hähnel auf Nachfrage. Und da sich der Pfropfen eben nicht so einfach entfernen lässt - Presslufthämmer haben jedenfalls bei einem Versuch nichts ausrichten können - droht es eine teure Angelegenheit zu werden. Auf rund 80.000 Euro belaufen sich erste Schätzungen, die vor rund einem Jahr gemacht wurden. Bei den aktuellen Baupreisen steht zu befürchten, dass das nicht mehr ausreicht.

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