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Beim Gezerre um Sachsens Vergabegesetz geht's nur noch um Gesichtswahrung

Sachsens Ministerpräsident hat das versprochene Vergabegesetz beerdigt, sein Wirtschaftsminister hält daran fest. Ein gefährliches Spiel mit dem Vertrauen der Wähler. Ein Kommentar.

Von Michael Rothe
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© dpa;SZ

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig ist auf der Zielgeraden seiner Amtszeit noch für Überraschungen gut. Zwar hat sein Chef, Ministerpräsident Michael Kretschmer, das neue Vergabegesetz unter dem Jubel der Wirtschaftskammern und -verbände gerade beerdigt, Dulig die Novelle aber jetzt in die Verlängerung geschickt. Gegen das Votum der Wirtschaft werde es kein solches Gesetz geben, hatte Kretschmer erklärt.

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