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Bröckelt jetzt das Deutschlandticket auch in Sachsen?

Nachdem der Kreistag im sachsen-anhaltinischen Stendal den 49-Euro-Fahrschein ab Januar teilweise gekippt hat, wächst die Sorge, dass Landkreise und Kommunen in Sachsen folgen könnten.

Von Michael Rothe
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Die Finanzierung des hier an einer Dresdner Straßenbahn beworbenen Deutschlandtickets ist nur bis Ende April 2024 gesichert. Die Rufe nach einer langfristigen und verlässlichen Lösung werden lauter.
Die Finanzierung des hier an einer Dresdner Straßenbahn beworbenen Deutschlandtickets ist nur bis Ende April 2024 gesichert. Die Rufe nach einer langfristigen und verlässlichen Lösung werden lauter. © Archivbild: Sven Ellger

Wackelt die bundesweite Gültigkeit des Deutschlandtickets? Der Kreistag in Stendal in Sachsen-Anhalt hat vorige Woche die Gültigkeit des 49-Euro-Fahrscheins ab Januar gekippt. Dort ist dann auf sechs Buslinien in der Stadt und 35 im Landkreis ein Zusatzticket nötig. Der stark verschuldete Landkreis bezuschusst den Einheitsschein mit 120.000 Euro im Jahr, hält seine Nutzbarkeit auf dem Land aber für sehr überschaubar. Sachsen-Anhalts Verkehrsministerium bedauert die Entscheidung, die nicht für die Bahnlinien gilt.

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