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Das Grüne Gewölbe von Sachsens Industrie

Das Industriemuseum Chemnitz ist ein Kleinod, steht aber noch im Dresdner Schatten. Das soll sich ändern - spätestens 2025. Ein Ausflugstipp für die Sommerferien.

Von Michael Rothe
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Museumsleiter Jürgen Kabus hat auch ein Lieblingsstück: den filigranen Jubiläumspokal der Chemnitzer Wanderer-Werke von 1915.
Museumsleiter Jürgen Kabus hat auch ein Lieblingsstück: den filigranen Jubiläumspokal der Chemnitzer Wanderer-Werke von 1915. © Thomas Kretschel

Der spinnt, der Hartmann! Im Untergeschoss des Industriemuseums Chemnitz sitzt er an einem Tretspinnrad von 1890 und hat sichtlich Spaß, staunenden Besuchern die Textilgeschichte Sachsens näherzubringen. Frank sieht sich schon wegen seines Namensvetters in der Pflicht: Richard Hartmann (1809 – 1878) gilt als Symbolfigur der Industrialisierung und Prototyp einer ganzen Unternehmergeneration im damaligen „sächsischen Manchester“. Der Elsässer kam 1832 nach Chemnitz und wurde dort Sachsens „Lokomotiven-König“.

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