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Möglicher Gasmangel: „Wir sehen keine Alternative zum Stillstand“

Die Automobilbranche und ihre Zulieferer in Sachsen verfolgen die unsichere Gasversorgung aus Russland mit großer Sorge. Wie die Firmen jetzt reagieren.

Von Sven Heitkamp
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Max Jankowsky, Geschäftsführer der Gießerei Lößnitz, wollte eine eigene Gasstation mit Flaschenbündeln für seinen Betrieb einrichten, doch es fehlt an Flaschen, Tanks und Personal.
Max Jankowsky, Geschäftsführer der Gießerei Lößnitz, wollte eine eigene Gasstation mit Flaschenbündeln für seinen Betrieb einrichten, doch es fehlt an Flaschen, Tanks und Personal. © Uwe Mann

Die Gießerei Lößnitz vor den Toren Aues besteht seit 173 Jahren – angesichts der derzeitigen Gas-Misere aber erlebt das Unternehmen eine neue historische Situation. „Wir sind im Krieg“, sagt der junge Chef Max Jankowsky. „Rationalität und Vernunft existieren da zurzeit nicht.“ Mit riesiger Spannung wartet er diese Woche darauf, ob Russland nach der Wartung der Pipeline Nord Stream 1 wieder ausreichend Gas liefert – oder eine Mangellage beginnt.

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