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Der Millionär aus dem Pirnaer Tetzelhaus

44 ihrer 77 Jahre kostete die SZ stets dasselbe: 15 Pfennige. Doch Währung und Scheine wechselten. Roland Weber aus Pirna hat sie alle in seiner Sammlung.

Von Jörg Stock
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Ihm ist Geld am liebsten, wenn man nichts mehr dafür kaufen kann: Münzsammler Roland Weber mit einer Auswahl verflossener Banknoten der DDR und der Bundesrepublik.
Ihm ist Geld am liebsten, wenn man nichts mehr dafür kaufen kann: Münzsammler Roland Weber mit einer Auswahl verflossener Banknoten der DDR und der Bundesrepublik. © Norbert Millauer

Roland Weber ist Millionär. Jedenfalls den Zahlen nach, die auf seinen Banknoten stehen. Die erste intensive Erfahrung mit Geld verdankt er aber keinem großen Schein, sondern einem sehr kleinen. Ausgegeben 1948, hat er in etwa die Maße einer Zigarettenschachtel und lautet auf "Fünfzig Deutsche Pfennig", für den Schuljungen Weber damals eine Verheißung: Hatte er den Schein in der Tasche, gab's zum Frühstück ein Wurstbrötchen aus der HO.

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