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„Gender-Snack“ mit Streitpotenzial

Jedes dritte Unternehmen in Deutschland gendert in der Kommunikation. Nicht jeder mag das. Es gibt sogar Klagen.

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Viele Kommentare gab es, nachdem ein Edeka-Markt in Friedberg bei Augsburg das Produkt „Student*innen Futter“ ins Sortiment genommen hatte.
Viele Kommentare gab es, nachdem ein Edeka-Markt in Friedberg bei Augsburg das Produkt „Student*innen Futter“ ins Sortiment genommen hatte. © Fairfood Freiburg

Audianer oder Audianer_innen? Diese Frage trägt ein Volkswagen-Mitarbeiter vor Gericht. Er möchte nicht, dass er in einigen gemeinsamen Gremien des Konzerns künftig mit geschlechtergerechter Sprache angesprochen wird. Audi hatte im März eine Richtlinie mit der neuen Vorgabe erlassen. Der Kläger verlangt nun, dass der Autobauer es unterlässt, seinen Mitarbeitern die Nutzung der Gender-Regeln vorzuschreiben. Die Klage ist Teil der hitzigen Debatte über die richtige Ansprache der Geschlechter, die mitunter ein Kulturkampf ist.

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