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Mit Lichtenauer auf Rang eins in Sachsen

Das Getränkeunternehmen Lichtenauer hat die Corona-Krise überwunden. In Sachsen sieht man sich als Marktführer, im Osten auf Platz drei der Branche.

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Der Getränkehersteller Lichtenauer bei Chemnitz sieht sich als Marktführer in Sachsen.
Der Getränkehersteller Lichtenauer bei Chemnitz sieht sich als Marktführer in Sachsen. © Foto: PR

Lichtenau. Das sächsische Getränkeunternehmen Lichtenauer Mineralquellen GmbH blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Mit den Marken Lichtenauer, Margon und Vita-Cola sei es gelungen, den Umsatz binnen Jahresfrist um 10,4 Prozent auf 54,6 Millionen Euro zu steigern, teilte der Betrieb am Mittwoch mit.

Demnach steigerte Lichtenau seinen Absatz um sechs Prozent auf 165 Millionen Liter. Die Nachfrage nach den Marken des Unternehmens sei bereits im ersten Halbjahr 2022 so stark angestiegen, dass die Verluste des Vorjahres bis zum Sommer ausgeglichen gewesen seien. Geschäftsführer Paul K. Korn schränkte jedoch ein, dieser erfreulichen Entwicklung stünden die Inflation und stark erhöhte Preise für Energie und Rohstoffe gegenüber. "Kostenbezogen ist die Situation für uns herausfordernd."

Lichtenauer bezeichnet sich als "führendes Brunnenunternehmen in Ostdeutschland" und als "Marktführer in Sachsen". Im Freistaat betrage der Marktanteil in der Branche 11,1 Prozent, sagte Korn, auf dem gesamten ostdeutschen Markt liege Lichtenauer mit einem Anteil von 3,6 Prozent auf Platz drei.

In ihrem Kernmarkt Sachsen habe die Marke Margon im vorigen Jahr deutlich zugelegt: beim Absatz um 4,2 Prozent. Dabei liege man im Freistaat auf dem dritten Platz, bei den Bittergetränken gar auf Rang zwei. Vita-Cola sei nach wie vor in Thüringen die Nummer eins.

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH gehört zur Hassia-Gruppe im hessischen Bad Vilbel. Das Werk in Lichtenau bei Chemnitz beschäftigt 218 Mitarbeiter. Nach Firmenangaben werden täglich rund 700.000 Flaschen, im Sommer bis eine Million, abgefüllt. (SZ/uwo)