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Astronaut Maurer: Strand statt Weltraum

Am Sonntag sollte Matthias Maurer mit einer SpaceX-Rakete zur ISS fliegen. Nun wurde der Start verschoben. Das hat auch Folgen für die TU Dresden.

Von Stephan Schön
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Nach einer Verschiebung wegen eines Sturms über dem Atlantik soll der deutsche Astronaut Matthias Maurer nun am 3. November ins All fliegen.
Nach einer Verschiebung wegen eines Sturms über dem Atlantik soll der deutsche Astronaut Matthias Maurer nun am 3. November ins All fliegen. © Esa/S.Corvaja

Die Botschaft kommt nachts. Zwei Uhr morgens am Sonnabend klingeln die Handys, werden SMS verschickt, die munter machen. Für die europäischen und deutschen Raumfahrtmanager in Cape Canaveral ist die Nacht zu Ende. Denn der Flug von Matthias Maurer ist abgesagt. Ein Orkan stellt sich ihm in den Weg. Jetzt heißt es binnen weniger Stunden alles umorganisieren: Die Logistik vor Ort hier in Florida. Die Mega-Startparty am Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen auf den nun neuen Starttermin am Mittwoch verlegen.

In der Hotellobby hier in Cape Canaveral haben die Mitarbeiter andere Sorgen. Die ersten Frühstücksgäste sind bereits da. Das Plakat aber auch noch. „Morgen Start nachts 1:21 Uhr“, steht dort groß drauf. Es wird etwas verschämt weggeräumt.

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