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Warum Sachsen sich mit seinem Mikrochip-Konkurrenten Nord-Portugal verbündet

In Dresden treffen sich die Spitzenvertreter aus 31 Regionen Europas, die mit Mikrochips zu tun haben. Dabei ist die Region Nord-Portugal, an die Sachsen zuletzt viel abgeben musste. Worauf sie sich einigen.

Von Georg Moeritz
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Die neue Allianz trifft sich in Dresden zum ersten Mal: 31 Regionen mit Mikrochip-Wirtschaft haben sich verbündet und in Sachsen Forderungen beschlossen.
Die neue Allianz trifft sich in Dresden zum ersten Mal: 31 Regionen mit Mikrochip-Wirtschaft haben sich verbündet und in Sachsen Forderungen beschlossen. © SZ/Georg Moeritz

Dresden. Bisher waren sie Konkurrenten innerhalb Europas, künftig sollen sie im weltweiten Wettbewerb der Mikrochipbranche zusammenhalten: Spitzenvertreter aus 31 europäischen Regionen haben sich am Mittwoch in Dresden auf ein Positionspapier zur Halbleiter-Industrie geeinigt. Als neues Mitglied der Europäischen Allianz der Halbleiterregionen (Esra) wurde dabei Nord-Portugal aufgenommen. Die Region um die Stadt Porto hat gerade Maschinen aus Dresden bekommen – die beim Mikrochiphersteller Globalfoundries (GF) abgebaut wurden. Dresdens bisher größte Chipfabrik verlor damit eine ganze Abteilung und rund 200 Arbeitsplätze.

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