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Mindestlohn sorgt in Sachsen nicht automatisch für höhere Gehälter

Der Mindestlohn steigt ab Oktober auf zwölf Euro. Firmen in Sachsen könnten deswegen Arbeitsstunden verringern. Ihre Beschäftigten würden dann monatlich nicht mehr verdienen.

Von Martin Skurt
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Zwölf Euro pro Stunde: So viel sollen Beschäftigte in Deutschland ab 1. Oktober 2022 mindestens bekommen. Profitieren sollen Menschen im Niedriglohnsektor wie viele Beschäftigte im Friseur-Handwerk.
Zwölf Euro pro Stunde: So viel sollen Beschäftigte in Deutschland ab 1. Oktober 2022 mindestens bekommen. Profitieren sollen Menschen im Niedriglohnsektor wie viele Beschäftigte im Friseur-Handwerk. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Mindestlohn von 12 Euro kommt. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf des Arbeitsministers Hubertus Heil (SPD) beschlossen. Die aktuellen Preissteigerungen machten vielen Menschen Sorgen, äußerte sich Heil in einem Tagesspiegel-Interview am Sonntag. Die Koalition arbeite daran, die Bürgerinnen und Bürger noch stärker zu entlasten. "Für viele Beschäftigte bedeutet der Mindestlohn von zwölf Euro im Vergleich zu heute eine Lohnsteigerung von 22 Prozent."

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