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In Sachsen werden mehr Verstöße gegen Mindestlohn festgestellt

Sachsens Zoll leitete 2022 über 200 Verfahren gegen Unternehmen ein, die den gesetzlichen Mindestlohn nicht gezahlt hatten. Kritiker sprechen von einer hohen Dunkelziffer und fordern strengere Kontrollen.

Von Connor Endt
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Wegen Mindestlohn-Verstößen entsteht in Deutschland jährlich ein Milliardenschaden.
Wegen Mindestlohn-Verstößen entsteht in Deutschland jährlich ein Milliardenschaden. © dpa-Zentralbild

Im vergangenen Jahr hat Sachsens Zoll 212 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, die gegen das Mindestlohngesetz verstoßen haben. Arbeitnehmer zahlten zu wenig Lohn, Beschäftigte wurden außerdem zu spät oder auch gar nicht bezahlt. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der sächsischen Linkspartei an die Bundesregierung hervor. Zum Vergleich: In 2021 hat die zuständige Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) noch 35 Ermittlungsverfahren gegen Mindestlohn-Verstöße weniger registriert.

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