SZ + Wirtschaft
Merken

Kamerahersteller Pentacon: "Das war doch nicht nur eine Arbeit"

Die Technischen Sammlungen Dresden befragen ehemalige Mitarbeiter des DDR-Betriebs Pentacon zu ihren Erfahrungen. Dabei werden viele erstaunlich positive Erinnerungen wach.

 6 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Ausstellung "Bis zum bitteren Ende" über die Dresdner Fotokamera-Firma Pentacon ist bis zum 25. Februar in den Technischen Sammlungen zu sehen. Foto: Anja Schneider / Technische Sammlungen
Die Ausstellung "Bis zum bitteren Ende" über die Dresdner Fotokamera-Firma Pentacon ist bis zum 25. Februar in den Technischen Sammlungen zu sehen. Foto: Anja Schneider / Technische Sammlungen © Technische Sammlungen/Anja Schneider

Von Paul Meyer

„Was mit der Wende bei Pentacon verloren ging? – Alles!“, ruft aufbrausend ein ehemaliger Mitarbeiter der Fotokamera-Firma Pentacon: „Das war ja nicht nur eine Arbeit.“ Gemeinsam mit 20 anderen „Pentaconern“ hat er sich an einem Mittwochabend Ende November im Turm der Ernemann-Werke eingefunden. Diese Gebäude sind ihr früherer Arbeitsort, jetzt befindet sich hier das Museum der Technischen Sammlungen Dresden, welches sich mit der Geschichte Pentacons beschäftigt. Im Rahmen des Erzählcafés wird über Erlebnisse bei und Erinnerungen an den Betrieb gesprochen, der von 1963 bis 1989 zeitweise 5.000 Menschen beschäftigte und 1990 fast restlos aufgelöst wurde.

Ihre Angebote werden geladen...