Von Paul Meyer
„Was mit der Wende bei Pentacon verloren ging? – Alles!“, ruft aufbrausend ein ehemaliger Mitarbeiter der Fotokamera-Firma Pentacon: „Das war ja nicht nur eine Arbeit.“ Gemeinsam mit 20 anderen „Pentaconern“ hat er sich an einem Mittwochabend Ende November im Turm der Ernemann-Werke eingefunden. Diese Gebäude sind ihr früherer Arbeitsort, jetzt befindet sich hier das Museum der Technischen Sammlungen Dresden, welches sich mit der Geschichte Pentacons beschäftigt. Im Rahmen des Erzählcafés wird über Erlebnisse bei und Erinnerungen an den Betrieb gesprochen, der von 1963 bis 1989 zeitweise 5.000 Menschen beschäftigte und 1990 fast restlos aufgelöst wurde.
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