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Reichsbahnrente auf dem Abstellgleis - Sachsen lehnt eine Fondsbeteiligung ab

Die Beschäftigten der DDR-Staatsbahn und rund 400.000 weitere Betroffene haben praktisch keine Chance mehr auf ihre zusätzliche Altersvorsorge. Aber die wollen sie nutzen.

Von Michael Rothe
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Margitta und Karl-Heinz Hauswald sind stolz auf ihr Berufsleben als DDR-Reichsbahner.
Margitta und Karl-Heinz Hauswald sind stolz auf ihr Berufsleben als DDR-Reichsbahner. © ronaldbonss.com

Wenn Margitta und Karl-Heinz Hauswald in Fotoalben blättern und in Erinnerungen kramen, schwingt neben Stolz auf 44 gemeinsame Jahre bei der Deutschen Reichsbahn auch Verbitterung mit. Und Wut darüber, dass ihnen bis heute ihre Zusatzrente verweigert wird, in die sie von 1974 bis 1990 eingezahlt hatten. Der Hausherr hat alle Belege parat: Er 48,75 und sie 41,80 DDR-Mark – jeweils 198 Monate lang.

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