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Sachsens Wirtschaftsminister reist mit Delegation nach Italien

Mit einer rund 25-köpfigen Delegation wird Martin Dulig in der kommenden Woche Italien bereisen. Was Sachsens Wirtschaftsminister dort will.

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Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen,  bricht am Montag nach Italien auf.
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, bricht am Montag nach Italien auf. © dpa/Robert Michael

Dresden. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) will am Montag mit einer Delegation aus Wirtschafts- und Städtevertretern nach Italien reisen. Wie das Wirtschaftsministerium am Sonntag mitteilte, sollen dadurch die wirtschaftlichen Beziehungen mit Italien ausgebaut werden.

Bis Donnerstag besucht Dulig zusammen mit der rund 25-köpfigen Delegation die Regionen Lombardei und Emilia-Romagna. Die beiden Regionen sind Mitglieder der 2022 unter sächsischer Beteiligung gegründeten Allianz der Automobilregionen. Die Reise wird von der sächsischen Wirtschaftsförderung organisiert.

"Ein Ziel der Reise ist es, in der Region Emilia-Romagna die Beziehungen in der Automobil- beziehungsweise Zulieferindustrie zu vertiefen, um Kontakte auf Unternehmensebene herzustellen, Erfahrungen auszutauschen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten", sagte Dulig. Dabei gehe es nach Einschätzung des Netzwerks Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) unter anderem um die Rückverlagerung automobiler Wertschöpfungsketten nach Europa.

Auch Besuch bei Lamborghini geplant

"Ein weiteres Ziel besteht darin, in der Lombardei Best-Practice-Erfahrungen in den Bereichen Smart City sowie Smart Infrastructure kennenzulernen, dahin gehende Kooperationspotenziale auszuloten und auch dort Themen der Automobil- beziehungsweise Zulieferindustrie aufzunehmen." Unter anderem seien Unternehmensbesuche beim Bremsanlagenspezialisten Brembo, am Hauptsitz von Siemens Italia und bei Lamborghini vorgesehen.

Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union. Der südeuropäische Staat gehört nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zu Sachsens Top-10-Handelspartnern und den wichtigsten Herkunftsländern ausländischer Investitionen im Freistaat.

Wirtschaftliche Anknüpfungspunkte bestehen vor allem in die wirtschaftsstarken Regionen Norditaliens - insbesondere in der Automobilindustrie. (dpa)