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Sachsens Oberhandwerker will Mundwerker werden

Bäckermeister Roland Ermer zieht's von Sachsens Handwerks- in den Bundestag. An der Spitze des Ehrenamts beerbt ihn nach zehn Jahren ein bekannter Akteur.

Von Michael Rothe
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Bäckermeister Roland Ermer kandidiert bei der Bundestagswahl im Herbst für die CDU. Mehr als zehn Jahre kämpfte der parteilose Präsident des Sächsischen Handwerkstags dafür, dass nicht nur seine Zunft viel vom Kuchen abbekam.
Bäckermeister Roland Ermer kandidiert bei der Bundestagswahl im Herbst für die CDU. Mehr als zehn Jahre kämpfte der parteilose Präsident des Sächsischen Handwerkstags dafür, dass nicht nur seine Zunft viel vom Kuchen abbekam. © René Plaul

Ein Mann – ein Wort: Als Roland Ermer vor gut zehn Jahren das Präsidentenamt im Sächsischen Handwerkstag übernahm, hatte er erklärt, den Job maximal drei Legislaturen machen zu wollen. „Das haben viele nicht geglaubt, aber ich bin ein Verfechter von Amtszeitbegrenzung in Spitzenämtern“, sagt der 57-Jährige und trat zur Wahl am Dienstag nicht mehr an. Die Dachorganisation der Kammern und Verbände kürte einen bekannten Akteur zu seinem Nachfolger: Jörg Dittrich, Präsident der Dresdner Handwerkskammer.

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