Pirna
Merken

Auf Schusters Rappen zum Hutberg-Ufo

Am 11. September steigt die 16. deutsch-tschechische Freundschaftswanderung - mit Polit-Prominenz zu einem besonderen Ziel.

Von Thomas Möckel
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Ziel der 16. Freundschaftswanderung: Der markante Aussichtsturm auf dem Hutberg in Tschechien.
Ziel der 16. Freundschaftswanderung: Der markante Aussichtsturm auf dem Hutberg in Tschechien. © Tomas Salov

Wandern wir mal, rein in die Natur - und zwar schon mit der 16. Auflage: Die Initiatoren der deutsch-tschechischen Freundschaftswanderung - die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz und die Pirnaer SPD-Arbeitsgruppe "Euroregion Elbe-Labe" - laden am 11. September zur diesjährigen Tour ein. Die Route führt nach Auskunft von Klaus Fiedler, Koordinator der SPD-AG, diesmal ins tschechische Rosendorf und zum dortigen Hutberg.

Treffpunkt ist 9 Uhr in Jetřichovice (Dittersbach) an der Bushaltestelle "Starý mlýn" (Alte Mühle). Von hier geht es den Wanderweg entlang zur Grundmühle und weiter nach Kamnitzleiten. In diesem Ort kann man in einem Garten einen sitzenden Indianer mit rauchender Pfeife bestaunen.

Ziel ist Rosendorf und der dort gelegene, 402 Meter hohe Hutberg mit seinem markanten Aussichtsturm - im Volksmund wegen seiner ungewöhnlichen Form auch gern als "Ufo" oder "Brustwarze" betitelt. "Von diesem Gipfel aus haben Wanderer eine überwältigende Sicht auf die Berge der Sächsischen-Böhmischen Schweiz und des Böhmischen Mittelgebirges", sagt Fiedler.

Rundgang durch die Rosendorfer Kirche

Auch der Kirche in Rosendorf, die an diesem Tag geöffnet ist, können die Wanderer einen Besuch abstatten. Beim Rundgang erfahren die Teilnehmer Wissenswertes aus Geschichte und Gegenwart.

Vor Eintritt in die Kirche erhält jeder Teilnehmer seine Bestätigung, dass er bei der Wanderung dabei war. Die Gestaltung der Teilnehmerurkunde birgt ein Geheimnis. Wer sich stärken will, kann gegenüber der Kirche in das „Restaurant zu Kirche“ einkehren. Mit dem Wanderbus geht es von Rosenberg zurück zur Haltestelle "Schmilka, Grenze".

Mitwandern werden unter anderem Generalkonsulin Markéta Meissnerová vom tschechischen Generalkonsulat Dresden mit Familie, der Direktor des Nationalparks Böhmische Schweiz, Pavel Benda, der Bundestagsabgeordnete André Hahn (Linke) sowie der langjährige Wegbegleiter der Wanderung, Klaus Brähmig. Und bereits zum dritten Mal kommen Erika und Wolfgang Kalkofen-Frahne aus Dortmund eigens zur Tour, sie sind wohl die Teilnehmer mit der weitesten Anreise.

Mit Bahn, Fähre und Bus zum Treffpunkt

Wanderer aus Deutschland erreichen den Treffpunkt mit der S-Bahn ab Dresden-Hauptbahnhof 6.29 Uhr, Heidenau 6.43 Uhr, Pirna 6.51 Uhr, Stadt Wehlen 6.59 Uhr, Königstein 7.08, Bad Schandau 7.14 Uhr und Ankunft am Bahnhof Schöna 7.25 Uhr.

Von dort aus geht es mit der Fähre über die Elbe nach Hrensko. Schräg gegenüber dem Fähranleger befindet sich die Bushaltestelle, von dort startet 8.30 Uhr der Bus nach Jetřichovice.

Die Teilnehmer sollten den Mundschutz nicht vergessen, er muss vor allem im Bus getragen werden.