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Burger King schließt fünf Filialen nach Wallraff-Recherche

Bei Undercover-Recherchen mit versteckter Kamera wurden unter anderem der Verkauf alter Lebensmittel und mangelnde Hygiene in einzelnen Restaurants aufgedeckt.

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Die Fastfood-Kette Burger King hat nach einer Recherche des Senders RTL fünf Filialen vorübergehend geschlossen.
Die Fastfood-Kette Burger King hat nach einer Recherche des Senders RTL fünf Filialen vorübergehend geschlossen. ©  pixabay.com

Hannover. Die Fastfood-Kette Burger King hat nach einer Recherche des Senders RTL fünf Filialen vorübergehend geschlossen. Zuvor waren dem Unternehmen in der Sendung "Team Wallraff" unter anderem Mängel bei Hygiene, Lebensmittelsicherheit und Arbeitsbedingungen vorgeworfen worden. Basis dafür waren unter anderem Undercover-Recherchen mit versteckter Kamera in Burger-King-Filialen am Kölner Friesenplatz, in Köln Lövenich, in Halle in Sachsen-Anhalt, in Bernau bei Berlin und München.

Man nehme "die erhobenen Vorwürfe sehr ernst", teilte Burger King am deutschen Sitz in Hannover mit. Die im Beitrag gezeigten Restaurants würden temporär geschlossen und genau überprüft.

Zudem habe man im September eine außerordentliche externe Überprüfung aller 750 Burger-King- Restaurants in Deutschland vorgenommen. In einzelnen Fällen sei es nicht gelungen, die eigenen Standards und Prozesse bei allen Mitarbeitern zu verankern. Man wolle nun die Trainingskultur weiterentwickeln und intensivieren.

In der Sendung hatte "Team Wallraff" unter anderem vom Verkauf alter Lebensmittel und mangelnder Hygiene in einzelnen Restaurants berichtet. Zudem würden Mitarbeiter ausgebeutet. Burger King will nun eine Whistleblower-Hotline zum Melden von Missständen einrichten. (dpa)