Die Situation an der Horkenstraße ist echt verzwickt. Die Asphaltpiste befindet sich nicht unter der Regie der Gemeinde. Vielmehr bestimmt der Landkreis darüber, welche Spielregeln dort gelten. Egal ob Fußgängerüberweg oder Geschwindigkeitsbegrenzung - in aller Regel tun sich Kreisverwaltungen schwer damit, im Sinne der Anrainer zu entscheiden. Auch in diesem Fall ist das nicht anders - obwohl eine Bürgerinitiative (BI) durch eigene Zählungen und Beobachtungen nachweisen kann, wie stark der Verkehr an vielen Tagen im Jahr vor Ort ist. Nicht nur das: Inzwischen werden diese Ergebnisse von einem sogenannten Superblitzer untermauert. Fest steht für die Protestbewegung: Eine Temporeduzierung, für die sie sich seit Monaten starkmacht, würde die Belastung durch Lärm, Abgase und Feinstaub reduzieren.