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Sachsen finanziert TÜV-Untersuchung für Dampflokomotive

Mehr als 300.000 Euro Steuergeld wird in die Förderung eines sächsischen Kulturguts im Erzgebirge investiert.

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Eine Lokomotive der Preßnitztalbahn auf Herbstfahrt am Bahnhof Jöhstadt im Erzgebirge.
Eine Lokomotive der Preßnitztalbahn auf Herbstfahrt am Bahnhof Jöhstadt im Erzgebirge. © THOMAS POTH

Dresden/Jöhstadt. Der Freistaat Sachsen zahlt dem Verein IG Preßnitztalbahn rund 323.000 Euro für die Hauptuntersuchung einer Dampflokomotive. Darüber informierte am Freitag das Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Dresden. Ein entsprechender Förderbescheid sei verschickt worden. Die Preßnitztalbahn verkehrt als Museumsbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt im Erzgebirge.

Dem Landesamt zufolge wird mit der Förderung "die zuverlässige Einsatzfähigkeit auf der Strecke" gewährleistet. Die Preßnitztalbahn sei sächsisches Kulturgut. Die Zuwendung entspreche rund 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben für dieses Projekt. Das Geld fließe aus dem Fördertopf für Schmalspurbahnen, der vom Verkehrsministerium verwaltet wird.

Der Verein IG Preßnitztalbahn hat seinen Sitz in Jöhstadt im Erzgebirge. Er betreut unter anderem nach eigenen Angaben zehn Lokomotiven sowie diverse Reisezug- und Güterwagen. Die Preßnitztalbahn verkehrte regelmäßig von 1892 bis 1986. Nach der Wende wurde sie als Museumsbahn wiederbelebt. (SZ)