Leipzig. Dass die Verkehrspolitik in Zukunft nachhaltiger werden muss, ist entschieden - die Frage ist: Wie und wie schnell gelingt das? Expertinnen und Experten des Verkehrssektors aus rund 80 Ländern nehmen bei einem Treffen in Leipzig unterschiedliche Themen in den Blick und diskutieren über weitere Schritte.
Das Weltverkehrsforum findet in diesem Jahr unter der Präsidentschaft von Großbritannien statt. Der britische Verkehrsminister Mark Harper betonte zur Eröffnung am Mittwoch, es gehe nicht um die Frage, ob der Verkehr nachhaltiger gestaltet werden müsse, sondern wie konkret und wie schnell Emissionen reduziert werden könnten. Er sei optimistisch, dass dies gelinge.
Während des Forums sind Podiumsdiskussionen und Vorträge geplant, durch die Rückschlüsse für die Verkehrspolitik gezogen werden sollen - auch mit Blick auf die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele.
Auch Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) nimmt am Gipfel teil. Sachsen wolle der Verpflichtung nachgehen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent senken. "Alternativen zu fossilen Energieträgern, sowohl für den straßen- als auch den schienengebundenen Personen- und Güterverkehr, gewinnen an Fahrt und werden in Forschung, Entwicklung und Umsetzung durch den Freistaat gefördert", erklärte Dulig vor der Eröffnung. (dpa)