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Startverbot in Sachsen für die fliegenden Surfer

Unterwasserflügel machen das Surfen so leicht wie nie, sagt Jan Diestel aus Pirna. Doch wenn er mit seinem Foilboard abhebt, riskiert er einen Strafzettel.

Von Jörg Stock
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"Du hast das Gefühl, du spazierst übers Wasser." Jan Diestel aus Pirna-Posta liebt Surfbretter mit Unterwasserflügeln. Doch Sachsen hat das Foilsurfen verboten. Der Sportsmann beklagt Regelungswut.
"Du hast das Gefühl, du spazierst übers Wasser." Jan Diestel aus Pirna-Posta liebt Surfbretter mit Unterwasserflügeln. Doch Sachsen hat das Foilsurfen verboten. Der Sportsmann beklagt Regelungswut. © Karl-Ludwig Oberthür

Jan Diestel kramt in seinem grünen Transporter. Der ist vollgestopft mit allem, was ein Auto zum rollenden Zuhause macht. Tut sich im Alltag eine Lücke auf, mit ein bisschen Wind drin, startet er zu irgend einem See und steigt aufs Surfbrett. Er muss die Geräte beherrschen, sagt er, muss kompetent sein, zum Vormachen und Weiterempfehlen. Die Polizei darf aber nichts merken. Denn was er macht, ist verboten.

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