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Wirtschaft für weltoffenes Sachsen: Flugzeugwerke und Energiebörse neue Mitglieder

Der Verein Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen verzeichnet zum Jahresbeginn ein Plus in den Mitgliederzahlen. Von den Elbe Flugzeugwerken kommt eine klare Ansage.

Von Tobias Winzer
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Flugzeugwerke-Chef Jordi Boto ist mit seinem Unternehmen nun Teil des Netzwerks Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen.
Flugzeugwerke-Chef Jordi Boto ist mit seinem Unternehmen nun Teil des Netzwerks Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen. © Christian Juppe (Archiv)

Der Verein Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen verzeichnet ein signifikantes Plus in den Mitgliederzahlen. Das teilt die Initiative mit Sitz in Dresden mit. Seit Beginn des Jahres hätten sich demnach 21 neue Mitglieder dem Verein angeschlossen, was einer Steigerung um ein Fünftel entspreche. Sie alle eine das Bekenntnis für Freiheit, Demokratie, Vielfalt und Offenheit, dass sie an ihre Belegschaften und an die Öffentlichkeit adressierten.

Zu den prominenten Neumitglieder zählen der Mitteilung zufolge die Leipziger Energiebörse EEX und die Elbe Flugzeugwerke aus Dresden. Außerdem haben sich unter anderem die Amazon Development Center Germany GmbH, der Verein Biosaxony und die Envia Mitteldeutsche Energie AG dem Verein angeschlossen.

"Für weltoffenes und demokratisches Sachsen"

Kai Mielenz, Finanzchef und Arbeitsdirektor der Elbe Flugzeugwerke sagt: "Wir machen uns für ein weltoffenes und demokratisches Sachsen stark." EFW sei an neun Standorten weltweit aktiv und wie viele sächsische Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit Menschen aus der ganzen Welt angewiesen. "Wenn sich Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter in Sachsen nicht willkommen fühlen, werden sich unsere Aktivitäten auf diejenigen Standorte in der Welt konzentrieren, wo das Miteinander besser ist."

EEX-Chef Peter Reitz sagt: "Wirtschaftlicher Erfolg braucht ein Klima der Offenheit, in dem Innovationen reifen können und in dem alle Kolleginnen und Kollegen gleich geschätzt werden. Mit unserem Engagement im Verein setzen wir ein Zeichen für die Werte, für die wir ein- stehen und die uns als weltweit agierendes Unternehmen verbinden."

Neue Initiativen in weitere Bundesländern

Zudem weist der Verein darauf hin, dass sich auch in anderen Bundesländern ähnliche Initiativen wie in Sachsen formiert haben. Während der sächsische Verbund bereits seit 2016 für Demokratie und Weltoffenheit engagiert, haben sich nun zum Beispiel in Baden-Württemberg, Thüringen und Schleswig-Holstein Wirtschafts-Initiativen gegründet.

Der Verein Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen berät unter anderem zur Arbeitsmarktintegration von Einwanderern und begleitet Unternehmen mit konkreter Unterstützung. Der Verein bringt sich laut eigener Darstellung ein, um die vorhandenen großen Potentiale der sächsischen Wirtschaft zu stärken und den Innovationsstandortauszubauen, um die gesamte Gesellschaft davon profitieren zulassen.