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Familiensache Teilchenphysik

Das Ehepaar Stöckinger forscht an der TU Dresden zu Myonen. Die bringen die Physik ins Wanken.

Von Jana Mundus
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Hyejung Stöckinger-Kim und ihr Mann Dominik Stöckinger haben sich der theoretischen Physik verschrieben - und sind einem großen Rätsel auf der Spur.
Hyejung Stöckinger-Kim und ihr Mann Dominik Stöckinger haben sich der theoretischen Physik verschrieben - und sind einem großen Rätsel auf der Spur. © Foto: SZ/Veit Hengst

Bei manchen Menschen lösen in der Schule schon Integralrechnungen Schnappatmung aus. Gleichungssysteme mit mehreren Unbekannten bringen andere in Nöte. Ein Umstand, der Hyejung Stöckinger-Kim und ihren Mann Dominik Stöckinger nicht aus der Ruhe bringen würde. Die beiden rechnen für ihr Leben gern. Er ist Direktor des Instituts für Kern- und Teilchenphysik an der TU Dresden und Inhaber der Professur für die Phänomenologie der Elementarteilchen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in seiner Forschungsgruppe. Was sie berechnen, geht weit über das hinaus, was die meisten über Mathematik je gehört haben dürften. Das Ehepaar Stöckinger hat sich der theoretischen Physik verschrieben. Mithilfe mathematischer Modelle und Abstraktionen versuchen sie, die Naturphänomene zu erklären und vorherzusagen, was uns umgibt. Seit 2017 sind sie Teil eines internationalen Mammutprojekts. Im Zentrum stehen kleinste Teilchen – die eine große Frage klären könnten.

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