Dippoldiswalde
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Wohnhaus nur mit Abstand zum Friedhof

Im Prinzip begrüßt Dippoldiswalde die Wohnbaupläne zwischen Bahnhof, Museum und Nikolaikirche. Eine Bedingung stellt die Stadt aber.

Von Franz Herz
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Für die Brachfläche gegenüber vom Dippser Bahnhof gibt es jetzt Wohnbaupläne - in zwei Varianten.
Für die Brachfläche gegenüber vom Dippser Bahnhof gibt es jetzt Wohnbaupläne - in zwei Varianten. © Karl-Ludwig Oberthuer

Das Grundstück gegenüber vom Bahnhof der Weißeritztalbahn in Dippoldiswalde ist keine Zierde. Gras wächst zwischen Betonplatten hindurch, ansonsten liegt es brach. Jedoch gibt es Pläne, hier Wohnungen zu errichten. Diese finden beim Technischen Ausschuss des Stadtrats Dippoldiswalde auch ein positives Echo, allerdings mit einer Einschränkung. Das Baugrundstück liegt direkt neben dem Friedhof. Hier verlangt die Stadt Dippoldiswalde, dass ein Mindestabstand von 35 Meter eingehalten wird.

Die gilt für beide Varianten des Bauvorhabens. Denn dem Stadtrat liegen zwei verschiedene Planungen vor. Entweder soll ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten entstehen. Das wäre die wirtschaftlich interessantere Variante. Die zweite Planung sieht die Errichtung eines Einfamilienhauses vor.

Peter Antoniewski, der Baubeigeordnete, sagte: „Wir stecken jetzt viel Geld in das Areal am Museum. Da wäre es schon, wenn auch das Umfeld gut aussieht.“ Frühere Planungen, über das betreffende Grundstück einen Weg vom Museum zum Bahnhof zu errichten, sind inzwischen hinfällig. Die Stadt hat ein Grundstück daneben erworben, wo jetzt der Weg geplant ist, informierte Simone Ullrich-Braune, Abteilungsleiterin Bau in der Stadtverwaltung Dippoldiswalde. 

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