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Ausblick vom Burgsberg-Turm ab August wieder möglich

Die Sanierung der Baude auf dem Varnsdorfer Hausberg geht ins vierte Jahr und dauert damit viel länger als geplant. Was jetzt noch zur Eröffnung fehlt.

Von Steffen Neumann
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Die Baude mit ihrem Aussichtsturm auf dem Varnsdorfer Burgsberg.
Die Baude mit ihrem Aussichtsturm auf dem Varnsdorfer Burgsberg. © Stadt Varnsdorf

Eigentlich sollte die Baude auf dem Hrádek (Burgsberg) in Varnsdorf (Warnsdorf) schon im letzten Jahr wieder öffnen. Seit Herbst 2020 lässt die Stadt ihr Wahrzeichen sanieren. Das Gebäude ist inzwischen fertig. Dazu gehört auch ein Restaurant mit top ausgestatteter Küche. Doch auf Einkehr hofft man derzeit vergeblich. Denn außerhalb der Baude dauern die Arbeiten an. Vor einem Jahr wurde festgestellt, dass der Zustand der Gewölbe unter der Terrasse schlechter ist, als gedacht. Die Terrasse erreicht man über eine Treppe von außen, zugleich dient sie auch als Außenfläche für das Restaurant. Was ursprünglich als Sanierung geplant war, wurde ein kompletter Neubau. Aber auch der dauerte länger als geplant. Damit geht die Erneuerung des Burgsbergs in sein viertes Jahr.

„Nach einer wetterbedingten Pause befinden sich die Arbeiten an der Terrasse in der Endphase. Derzeit wird das Geländer montiert und in wenigen Tagen beginnt die Verlegung von Fußbodenplatten“, sagt Stadtsprecher Tomáš Secký. Gleichzeitig laufen die Arbeiten an den Außenanlagen. Derzeit führt eine Firma Erdarbeiten für den Bau eines Parkplatzes für 20 Autos durch. Zudem wird die Verlegung von Kabeln für die neue Beleuchtung an den Zugangswegen vorbereitet. „Gearbeitet wird zudem an der zweiten Außentreppe. Die Haupttreppe zum Turm wurde bereits im Herbst fertig. Außerdem wurden Betonplatten ersetzt“, fährt Secký fort. Als Nächstes rücken die Gartenbauer an und kümmern sich um Anpflanzungen sowie den Aufbau von Gartenmöbeln.

Die Bauarbeiten sollen bis August dieses Jahres abgeschlossen sein. Dann können Besucher endlich wieder den Aussichtsturm besteigen. Ob auch schon eine Einkehr in die Gaststätte möglich ist, lässt sich laut Tomáš Secký zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Voraussetzung ist, dass sich bis dahin ein passender Betreiber findet. „Wir bereiten gerade die Ausschreibung vor, die im März oder April veröffentlicht wird“, skizziert Secký den Prozess. An der Nachfrage sollte es nicht liegen, denn es haben sich bereits potenzielle Interessenten gemeldet. Und die Stadt ermuntert ausdrücklich weitere Interessenten auch aus Deutschland, sich schon jetzt zu melden. Welches Profil die künftigen Betreiber erfüllen müssen, lässt sich aus den Worten von Bürgermeister Jan Šimek herauslesen: „Es geht nicht nur um Würstchen oder Pommes. Wir haben nicht umsonst in dem Restaurant eine moderne Küche eingerichtet. Wir freuen uns also auf Interessenten mit Anspruch“, sagt Šimek.