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Corona-Impfpflicht bringt Rettungsdienst in Personalnot

René Birnbaum leitet den Rettungsdienst des DRK in Zittau - und erlebt die Aus- und Nebenwirkungen der Impfpflicht jeden Tag. Das Gesetz kritisiert er scharf.

Von Jana Ulbrich
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René Birnbaum ist der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK in Zittau. Die Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen kritisiert er scharf.
René Birnbaum ist der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK in Zittau. Die Impfpflicht im Pflege- und Gesundheitswesen kritisiert er scharf. © Matthias Weber/photoweber.de

René Birnbaum kann eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln: "Für mich ist dieses Gesetz zur branchenbezogenen Impfpflicht nicht mehr zu verstehen und überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen", so sagt es der 51-Jährige an seinem Schreibtisch in der DRK-Geschäftsstelle in Zittau. Birnbaum leitet hier den Rettungsdienst, ist der Chef von 85 Mitarbeitern, die immer die ersten bei den Patienten sind, deren Job es ist, Leben zu retten. 40 Prozent der Mitarbeiter im Zittauer Rettungsdienst sind nicht gegen Corona geimpft. "Wir machen das alle mit größter Verantwortung - egal, ob geimpft oder nicht, und nicht anders als vor dem Gesetz zur Impfpflicht", stellt Birnbaum klar.

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