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Ein Schwibbogen für Oybin

Diesen Weihnachtsschmuck gibt es jetzt auch mit Motiven aus dem Gebirgsort.

Von Elke Schmidt
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Der Schwibbogen ist eine Idee von Katja Eifler aus dem Oybiner Eck.
Der Schwibbogen ist eine Idee von Katja Eifler aus dem Oybiner Eck. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Sein Vorbild ist der Schwibbogen mit Zittauer Motiven. Wenn Kunden den im Oybiner Eck von Katja Eifler sehen, sagen sie oft, wie schön es wäre, wenn es so einen auch mit Motiven aus Oybin gäbe. „Ich habe lange darüber nachgedacht“, sagt die Händlerin. Sie fand die Idee von Anfang an gut, aber es sei ein gewisses Risiko dabei.

Doch als dieser spezielle Kundenwunsch immer öfter auftauchte, hat sich Katja Eifler schließlich doch entschlossen und einen Schwibbogen mit 3D-Motiven aus Oybin bei der Firma „Schmiedeberger Holzkunst“ in Auftrag gegeben. Diese Firma hat ihren Sitz in Naundorf bei Dippoldiswalde und sich laut deren Website „darauf spezialisiert, Motive aus ganz Sachsen bzw. Deutschland liebevoll in Holz umzusetzen“.

Drei Entwürfe hat das Unternehmen der Oybiner Händlerin vorgelegt, ehe die mit dem Ergebnis rundum zufrieden war. Dieser dritte Entwurf zeigt nun alles, was ihr wichtig war und so begann die Produktion. Zu sehen sind neben dem Berg Oybin und der Bergkirche die Mönche vom Kloster, ein Umgebindehaus sowie die Bimmelbahn. Der 3D-Doppelschwibbogen besteht aus Sperrholz, hat eine energiesparende LED-Beleuchtung und wurde von den Entwürfen bis hin zur Herstellung und Verpackung komplett in Sachsen hergestellt. Es gibt ihn in ganz Deutschland nur an zwei Orten zu kaufen: Im Oybiner Eck sowie in der Olbersdorfer Filiale, sagt sie.

Eine gute Gelegenheit, sich den Bogen anzusehen, ist der Oybiner Adventsmarkt am Sonnabend des dritten Adventswochenendes. Den organisiert Katja Eifler mit und wird selbstverständlich ebenfalls vor Ort sein. Möglicherweise erkennt man sie jedoch nicht auf den ersten Blick, denn sie mimt zu diesem Anlass eine Zarin. Das ist eine Besonderheit des Marktes: Alle Händler verwandeln sich in Märchen- oder historische Figuren und tragen so gemeinsam mit den Mönchen vom Berg zur romantischen Stimmung bei. An diesem Tag wird beim lebendigen Adventskalenders die Tür zur Bergkirche geöffnet. Es ist dann also alles direkt vor Ort zu erleben, was den neuen Schwibbogen ausmacht, findet Katja Eifler.