"Die Maus" hat erstmals die Zittauer Hochschule besucht. Und mit ihr ein Reportage- und Fernsehteam des WDR. Am Mittwoch und Donnerstag ist ein Beitrag für die Kindersendung entstanden, die seit 50 Jahren mit Lach- und Sachgeschichten die Welt altersgerecht erklärt.
Der Grund des für den Besuch: Das Team des Großprojektes Lausitzer Naturfaserverbundwerkstoffe, Dezentrale Energie, Rohstoffe, Ressourcen, Recycling (LaNDER³) bewarb sich für den Aktionstag "Türen auf mit der Maus" am 3. Oktober. Der steht dieses Jahr unter dem Motto "Hallo Zukunft #mitderMaus". Dabei sollen Orte gezeigt werden, wo verrückte Ideen, spannende Projekte und interessante Pläne für eine lebenswerte Zukunft entstehen - seien es Firmen, Behörden, Forschungszentren, Kultureinrichtungen oder Vereine. Welche, dazu gab's ein Online-Voting beim Kinderkanal. Der Zittauer Kurzclip "Materialien aus Naturfasern" gehörte am Ende zu den drei meistgeklickten Videos.
- Mehr Nachrichten aus Löbau und Umland sowie Zittau und Umland
Und so besuchte Moderatorin Laura Kampf mit ihrem Team die Zittauer Hochschule und ließ sich unter anderem durch Henriette Uhlig von der Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften erklären, was aus Naturfasern wie Brennnessel, Hanf und Goldrute für Produkte entstehen können. Dafür drehten sie unter anderem Szenen am Bioreaktor, am Wärmespeicher und Muffelofen sowie an der Sortier-, Schredder und Windenergieanlage und Presse. Am Ende bekam das Film-Team einen bedruckten Untersetzer und eine fertig gefräste Maus. Ausgestrahlt wird der Beitrag am 3. Oktober bei der "Sendung mit der Maus".
Auch die Hochschule beteiligt sich am Aktionstag. Von 10 bis 16 Uhr zeigen die Forscher in der Mensa an der Hochwaldstraße, was aus den Sachen produziert werden kann, welche die Natur hergibt. Unter dem Mikroskop können Besucher Pflanzen anschauen und Naturfaser-Kunststoffe herstellen. Nebenbei gibt's Einblicke in die Themen Energie und Kreislaufwirtschaft. Der Aktionstag richtet sich vorrangig an Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Eine Anmeldung ist per E-Mail möglich. (SZ)