Der neue Spielturm ist angesagt bei den Kindern. Über eine Leiter oder Kletterwand krabbeln die Mädchen und Jungen der Kita "Schwalbennest" nach oben, um von dort an Stangen entlangzuhangeln oder mit der Rutsche nach unten zu gleiten. Nebenan wird auf der dazugehörigen Schaukel hin- und her geschwungen.

Am Freitag hat die Stadt Zittau den umgestalteten Spielplatz im Ortsteil Dittelsdorf eröffnet. Dazu führten die Kinder der Kita im Beisein von Ortsbürgermeister Christian Schäfer, OB-Stellvertreter Andreas Mannschott (FUW) und Rathaus-Sprecher Kai Grebasch ein kleines Programm auf. Der Eigenbetrieb baute in den Wintermonaten 2023/2024 an der Stelle einen neuen Spielturm, zwei Federwipptiere sowie zwei Sitzgruppen auf. Die Kosten dafür belaufen sich auf 31.000 Euro.

Der Spielplatz an sich besteht bereits seit 1993. Zunächst war er mit einem Spielturm, einer Wippe und Federtellern ausgestattet. Nach der Eingemeindung zu Zittau kam dann eine Vogelnestschaukel hinzu. Auch die Wippe hat die Stadt erneuern lassen. Der bereits 2005 erstmals umgebaute Spielturm wurde laut Kai Grebasch immer wieder repariert. "Und an die jeweils geltenden Sicherheitsbestimmungen angepasst", wie er berichtet.

Die Stadt hat bereits das nächste Projekt geplant: der Spielplatz am Prof.-Kiesow-Weg, zwischen Kreuzkirche und Baugewerkeschule. Der wird komplett neu gestaltet. Das Vorhaben ist in Arbeit, die Umsetzung soll nach Aussage des Rathaus-Sprechers noch dieses Jahr folgen.

Finanzieren kann die Stadt das Vorhaben vor allem dank fremder Unterstützung: So kommen 10.000 Euro aus dem sächsischen Mitmachfonds. Darüber hinaus steuert der Rotary-Club Dreiländereck-Oberlausitz 15.000 Euro bei.

Attraktion des Spielplatzes soll eine Holzspielburg von Trilingo sein. So heißt der Drache, den der Zittauer Kinderschutzbund als Maskottchen für seine gleichnamige Arbeitsgruppe nutzt. Die engagiert sich ehrenamtlich für das grenzüberschreitende Miteinander und das Erlernen der Nachbarsprachen.